Treschhütte

Die Treschhütte liegt im wild-romantischen Urner Fellital. Sie ist eine traditionelle Hütte, die 2012 durch einen Anbau erweitert wurde und urchige Gemütlichkeit mit moderner Ausstattung vereint. Sie eignet sich gut für Familien und bietet total 32 Schlafplätze, sechs davon in zwei kleinen Familienzimmern.

Lage: Im Fellital bei Gurtnellen (UR), auf einer Höhe von 1475m
Landeskarten: Blatt Nr. 1212 Amsteg, 256 Disentis
Koordinaten: 692.570/174.870

Hüttenwartin:
Franziska Kunz-Waser
+41 79 416 43 55 / treschhuette@sac-albis.ch
 
Bewartung: Ab Mai bis Oktober wird die Treschhütte von einem eingespielten Team von Freiwilligen bewartet.
 
Übernachtung: 32 Schlafplätze: 1x 10er-Zimmer / 2x 8er-Zimmer / 2x Familienzimmer (3 Betten normal,  1 Bett Länge 1.40 m)

Aktuell

Tagesaktualitäten direkt aus der Hütte findest du in Facebook oder in Instagram !

Die Treschhütte der Sektion Am Albis findet immer wieder Beachtung in nationalen Medien. Nach einem Fernsehbeitrag zur Hütte (Fitze übernimmt: Hüttengeschichten – Hüttenwirt der SAC-Treschhütte (Staffel 1, Folge 1) - Play SRF) brachte auch die SAC-Zeitschrift "Alpen" (Ausgabe 2024/4) einen Beitrag zur Freiwilligenarbeit in der Treschhütte: Die guten Seelen des Urner Fellitals.

Reservationen

Reservationen können Online, per E-Mail oder telefonisch +41 79 416 43 55 durchgeführt werden.

Liebe Gäste
Die Treschhütte ist eine kleine Hütte mit beschränkten Schlafplätzen. Daher sind wir darauf angewiesen, dass eine allfällige Reservation nur im Notfall storniert wird, möglichst frühzeitig (auch vor der offiziellen, kostenlosen Stornierfrist von 2 Tagen, bis 18.00 Uhr).
Herzlichen Dank für die Rücksichtnahme!

Wichtig

Kurzfristige Anfragen, Reservationen und Änderungen bitte telefonisch melden.
Bei kurzfristigen Absagen wird pro Person und Nacht ein Unkostenbeitrag von CHF 50.- verrechnet.
Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Treschhütte.

Preise

Halbpensionspreise – Übernachtung, Nachtessen und Frühstück

Kategorie Besucher CHF
A SAC-Mitglieder, Mitglieder von Organisationen mit Gegenrecht, im Dienst stehende Angehörige der Armee, Grenzwacht und Polizei, ab 23 Jahre 65.00
B Mitglieder der SAC-Jugend, JO (Alter 11-22 Jahre), Kinder & Jugendliche Teilnehmer an Touren und Kursen SAC 45.00
C Nichtmitglieder ab 18 Jahren 80.00
D Nichtmitglieder 11-17 Jahre 60.00
Kinder 6 bis 10 Jahre 35.00
Kinder 0 bis 5 Jahre 15.00
Zuschlagstaxe für Familienzimmer (pro erwachsene Person) 10.00
Selbstversorger bei Anwesenheit des Hüttenwartes (pro Person) 5.00
Gebühr bei Nichterscheinen ohne Abmeldung nach erfolgter Reservation (pro Person) 50.00
Hunde bitte auch voranmelden (Fressnapf und Liegematte vorhanden) 5.00

Übernachtungstaxen – ausserhalb der Bewartungs-Saison

Kategorie Besucher CHF
A SAC-Mitglieder, Mitglieder von Organisationen mit Gegenrecht, im Dienst stehende Angehörige der Armee, Grenzwacht und Polizei 25.00
B Mitglieder der SAC-Jugend, JO (Alter 11-22 Jahre), Kinder & Jugendliche Teilnehmer an Touren und Kursen SAC 15.00
C Nichtmitglieder ab 18 Jahren 40.00
D Nichtmitglieder 11-17 Jahre 25.00
Kinder 6 bis 10 Jahre 15.00
Kinder 0 bis 5 Jahre gratis
Hunde 5.00
Im Winter: zusätzlich Holztaxe pro Person 5.00

Alle aufgeführten Preise verstehen sich inkl. MWST und Kurtaxen, gültig ab 1. Januar 2024, Preisänderungen vorbehalten.

Hüttenschlafsäcke sind obligatorisch. Miete CHF 5.00, Kauf CHF 28.00.
Halbpensionspreise.pdf 122 KB
Konsumationsangebot.pdf 227 KB

Anreise

Von Gurtnellen den Fellibach entlang

Wanderzeit: 2.5 Stunden, T2
Distanz: 5.27 km
Aufstieg: 847 m
Abstieg: 87 m

Zur Treschhütte kommt man gewöhnlich von Gurtnellen. Der Weg führt grösstenteils entlang dem mal wilden, mal sanften Fellibach, dessen Ufer Jung und Alt zum Verweilen einlädt. Der Zustieg von Gurtnellen ist auch für kleinere Kinder geeignet.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Bus ab Göschenen oder Erstfeld bis Haltestelle «Fellital Gurtnellen», von dort ca. 2 1/2 Std. zu Fuss – zunächst durch die Unterführung, bis zum Parkplatz im Wald, dann weiter bis zur Treschhütte.

Mit privaten Verkehrsmitteln
Autobahn A2, Ausfahrt Amsteg, auf der Kantonshauptstrasse Amsteg-Göschenen bis Abzweigung Bushaltestelle «Fellital», durch die Autobahnunterführung, danach links abbiegen und alles geradeaus bis zum Parkplatz im Wald. Von dort zu Fuss in ca. 2 1/4 Std. bis zur Treschhütte.
Wer sich einen Teil des Weges sparen will, kann mit dem Alpen Taxi Uri bis zum Felliberg hochfahren. Von dort sind es rund 1 1/4 Stunden bis zur Treschhütte.

Alpen Taxi Uri, Urs Kreiliger, Telefon 079 66 55 88 1 (bitte frühzeitig anmelden)
Mit einer Anfahrtszeit von 1 Std. muss gerechnet werden.

AlpenTaxi-Preise.pdf 229 KB


Vom Oberalppass über die Fellilücke

Wanderzeit: 4 Stunden, T3
Distanz: 5.27 km
Aufstieg: 450 Hm
Abstieg: 900 Hm

Der Zustieg vom Oberalppass via Fellilücke führt im oberen Teil über Blockgestein hinab zur Alp Obermatt und weiter abwärts zur Treschhütte.

Aktivitäten

Die Treschhütte eignet sich als Ziel für Tagesgäste und Familien. Sie ist ein idealer Ausgangspunkt für eine Bergwanderung auf das Taghorn sowie für abwechslungsreiche alpine Wanderungen ins benachbarte Maderanertal oder zum Oberalppass.

Bei einem Hüttenbesuch im Winter und im Frühjahr muss die Lawinensituation unbedingt beachtet werden. Deshalb auf alle Fälle vor dem Besuch mit der Hüttenchefin Rücksprache nehmen.

Tagesgäste und Familien

Der Weg zur Treschhütte von Gurtnellen wie auch die Umgebung der Hütte eignen sich gut für einen gemütlichen Tagesausflug und für Familientouren. Der nahe gelegene Bach sowie eine abwechslungsreiche Fauna und Flora laden zum Verweilen ein.

Bergwanderungen

VIA FELLILÜCKE ZUM OBERALPPASS
Von der Treschhütte durchs Fellital hoch über Steinblöcke zur Fellilücke und dann weiter hinunter zum Oberalppass. Aufstieg 1000m, Abstieg 400m, 4 Stunden, T3.
 
VIA PÖRTLILÜCKE ZUR ETZLIHÜTTE
Von der Treschhütte ins Fellital hinein und dann links hoch zur Pörtlilücke. Von dort leicht links haltend zur Hütte Hinter Spillaui, P. 2355. Nun weiter nördlich der Spillauialp zur Etzlihütte. Aufstieg 1100m, Abstieg 500m, 4.5 Stunden, T3.
 
VON DER TRESCHHÜTTE, STEIL HINAUF ZUM TAGHORN
Das Taghorn, auch Fellihorn genannt, ist der Hüttenberg der Treschhütte mit prächtiger Aussicht ins Reusstal. Der Weg führt links der Hütte in nordwestlicher Richtung den Hang steil hinauf und dann weiter nach rechts durch den Wald (einzelne Stellen mit Drahtseilen). Kurz vor dem Gipfelaufbau führt der Weg nach links zur Wildhüter-Hütte. Von dort über den Süd-West-Rücken zum Gipfelfelsen, den man in leichter Kletterei (II) ersteigt. Wer nicht bis zum Gipfelkreuz möchte, geht von der Wildhüter-Hütte Richtung Westen bis zur Kante und geniesst den Blick ins Reusstal von dort. Auf- und Abstieg je 650m, insgesamt 2.5 Std., T3+.
 
VOM OBERALPPASS VIA FELLILÜCKE ZUR TRESCHHÜTTE
Vom Oberalpass, 2027m führt ein markierter Weg zur Fellilücke, 2470m und hinunter zum Talboden des Fellitals bis zur Treschhütte, Aufstieg 400m, Abstieg 1000m, 4 Stunden, T3.
 
AUS DEM MADERANTERAL VON DER ETZLIHÜTTE VIA PÖRTLILÜCKE ZUR TRESCHHÜTTE
Von der Etzlihütte auf dem Weg nach Felleli, dann nördlich an der Spillauialp vorbei und weiter zur Hütte von Hinter Spillaui, P. 2355.  Nun führen Wegspuren und Markierungen über einen Bach und weiter immer entlang dem Hang hoch zur Pörtlilücke, von der Pörtlilücke hinunter ins Fellital und weiter zur Treschhütte. Aufstieg 500m, Abstieg 1100m, insgesamt 4 Stunden, T3.

 

LITERATUR

Wanderbeschrieb: «Gurtnellen–Fellital–Treschhütte–Fellilücke–Oberalppass»
Wanderbeschrieb: «Bristen-Etzlihütte-Pörtlilücke-Treschhütte-Gurtnellen»
SAC Führer «Oberalpstock/Windgällen»

 

Alpine Klettertouren

Die Kletterberge im Fellital und ihre Routen sind alle wenig bis nicht abgesichert. Wenn Haken vorhanden sind, so sind diese sehr alt und wenig zuverlässig. Kletterer müssen sich dessen bewusst sein und genügend Material in Form von Friends und Klemmkeilen mitführen. Ein Satz Haken ist sehr empfehlenswert. Ausserdem sind die Zustiege sehr lang.

RUCHEN (PÖRTLIRUCHEN)
Schöner Klettergipfel mit verschieden Routen von III bis VI-.
 
SUNNIG WICHEL
Bekannt ist die W-Gratroute zusammen mit dem Mättenberg. Verschiedene weitere Routen sind dokumentiert.
 
MÄTTENBERG
Beginn der W-Gratroute des Sunnig Wichel

Geschichte

Hüttenfonds

Es war das Verdienst der allzeit rührigen Ortsgruppe Zürich, die damals unter der geistigen Führung von Ernst Kübler stand, gleichsam als Markstein zur Erinnerung an das 25-jährige Bestehen unserer Sektion bereits 1921 die Schaffung eines Clubhüttenfonds angeregt zu haben, wobei der Antrag durch die an der Jahresversammlung 1922 anwesenden 69 Mitglieder begeisterte Aufnahme fand. Als Grundkapital wurden dem Fonds gleich Fr. 1000.- aus der Sektionskasse überwiesen und von jedem künftigen Aktivsaldo der Jahresrechnung 50% für den gleichen Zweck dediziert. Die weitere Äuffnung des Fonds sollte durch freiwillige Beiträge in die Wege geleitet und alljährlich per Zirkular den Mitgliedern in Erinnerung gerufen werden.
Der Gedanke an die baldmögliche Verwirklichung des Planes, der im Grunde jeder Sektion vorschwebte, liess unablässig unter unsern Kameraden die Brünnlein der Gebe- und Spendefreudigkeit fliessen. Dass die Gruppe Zürich nicht nur mit Rat, sondern auch mit der Tat voranging, liess an der gleichen Jahresversammlung die Überreichung eines ersten Geburtstagsgeschenkes von Fr. 250.- durch Quästor Theodor Ineichen erkennen; durch eine unter den Anwesenden veranstaltete Tellersammlung wurde dasselbe um die Summe von Fr. 163.20 vermehrt; zehn Tage später wurden dem Fonds neuerdings Fr. 530.-, worunter eine hochherzige Spende unseres Clubkameraden Emil Ringger, Kaufmann, Zürich zugewiesen.
Ein Jahr drauf, verfügte der Clubhüttenfond bereits über die Summe von Fr. 2025.05, die neuerdings von den Zürcher Kameraden um Fr. 425.50 und durch eine veranstaltete Sammlung um weitere Fr. 192.10 vermehrt wurde.

Standort der Clubhütte

Über den definitiven Standort der Clubhütte waren 1922 die Meinungen noch ungeklärt. Die bestellte Hüttenkommission, bestehend aus Ernst Kübler-Zürich, für den 1924 Ernst Meili-Mettmenstetten in den Riss trat, Edwin Hegetschweiler - Ottenbach, Ernst Doelker - Zürich, Emil Schellenberg - Zürich, Conrad Steinmann - Affoltern a.A., Hans Gisler - Affoltern a.A. und Heinrich Koenig - Zürich, die auch die Skihüttenfrage in ihren Pflichtenkreis aufzunehmen hatte, war bereits Mitte September 1923 im Falle Bericht über ihre Tätigkeit und ihren Erfolg einzubringen.
Sie beantragte dem Vorstande und der Generalversammlung mit Überzeugung den Ankauf und Ausbau der „Treschhütte“ im Fellital, welche Gegend sich als Touren- und Skigebiet vorzüglich eigne.

Ankauf der Treschhütte

Eine auf 30. September 1923 in den Löwen in Affoltern a.A. einberufene, ausserordentliche Generalversammlung, die von 45 Mitgliedern besucht war, nahm Kenntnis von dem reiflich erwogenen Schritte der Hüttenbaukommission und des Vorstandes. Sie beschloss einstimmig den Ankauf der uns durch die Vermittlung des C.C. Bern von der Gemeinde Gurtnellen offerierten und in kameradschaftlicher Zuvorkommenheit durch die Sektion Gotthard zum Bau einer Clubhütte überlassenen Behausung, die dem 1902 am Bristenstock verunglückten und erst 1921 aufgefundenen Bergführer und Strahler J.J. Tresch zu eigen gehört hatte.
Vom grundbuchamtlichen Verkauf konnte unterm 3. November 1923 Notiz genommen werden.
Unterm 27. März 1924 lag der Kaufvertrag ausgefertigt vor; am 19. April konnte Präsident Dr. Vollenweider der Hüttenbaukommission den Auftrag zum Umbau der Treschhütte erteilen, die als gemütliches Bergheim 18-20 Personen Raum bieten sollte, wobei er nicht unterliess, seiner Freude Ausdruck zu geben, dass innert so kurzer Frist und unter günstigen Bedingungen unsere Sektion zu einem eigenen Heim gekommen sei.

Reparatur und Umbau

Die heikle Frage der Reparatur und des Umbaus der Hütte erhellte Herr Baumeister Schmid, Gurtnellen durch seinen Kostenvoranschlag, der durch Hüttenchef Adolf Schmid als Techniker geprüft worden war; Pläne, sowie zwei, durch Ernst Kübler erstellte Photos veranschaulichten den Anwesenden die Situation. Noch war allerdings die finanzielle Seite der Angelegenheit nicht restlos gelöst; doch liess sie sich überblicken: Der Kaufpreis betrug rund Fr. 1000.-, die Baukosten beliefen sich auf Fr. 3700.-, die Anschaffung des notwendigen Inventars ergänzt durch das Material des Skistützpunktes „Ebnet“, den man aufzugeben trachtete, errechnete man mit Fr. 500.-, total Fr. 5200.- Ausgaben, die allerdings, wie die spätere Abrechnung zeigte, als zu niedrig taxiert worden war.

Einweihung am ersten Standort

Rasch musste die Hüttenkommission ihres Amtes gewaltet haben und probt dazu; denn Sonntag, 13. Juli 1924, 11.30 Uhr fand in Anwesenheit von ca. 200 Personen, worunter eine Abordnung des C.C., der Sektionen Gotthard, Mythen, Lucendro, Rossberg und Uto, des Gemeinderates und des Skiclubs Gurtnellen sowie des Vorstandes der Korporation Uri in Erstfeld bereits die Einweihung der Treschhütte statt.

Um- und Erweiterungsbau

Waren schon im Herbst 1926 im Vorstande Stimmen zur Vergrösserung der stark frequentierten Clubhütte im Fellital laut geworden, so überraschte Hüttenchef Adolf Schmid die Corona im darauffolgenden Frühling mit einem Umbauplan, dem Mitte Januar 1928 der Kostenvoranschlag und 14 Tage später die generelle Genehmigung durch die Jahresversammlung folgen sollte. Durch einen projektierten Kehrfirstaufbau konnten im obern Stockwerke 25 Schlafplätze belegt, im untern Stockwerk ein Nebenraum mit 8 Schlafplätzen und Aufenthaltsgelegenheit, sowie eine heimelige Wohnküche installiert werden.
Die endgültige Bausumme (Aufbau, Verschindelung, Bedachung, Inventarneuanschaffungen und Transport) belief sich auf Fr. 4283.80, die durch die Hüttenkasse mit Fr. 3500.- und den Zuschuss der Sektionskasse im Betrage von Fr. 783.80 ihre Deckung fand.

Einweihung nach Erweiterungsbau

Sie bleiben in steter Erinnerung, jene köstlichen und fröhlichen Stunden der Einweihung unseres vergrösserten, lieben Treschhüttchens vom 12. August 1928, die wir dort droben im stillen, romantischen Bergtale im Kreise Gleichgesinnter und der friedliebenden Bevölkerung von Gurtnellen verbracht haben.
War der Vorabend speziell der Freundschaft gewidmet, so bot sich Sonntags dem stillen Beschauer auf felsblockbesäter, von trotzigem Bergtannen malerisch umsäumter Alpenmatte ein gar lieblich Bild der Vereinigung von über 100 Bergwanderern, die der formvollendeten, begeisterten und begeisternden Ansprache unseres Clubpräsidenten Th. Frauenfelder lauschten.

… unser liebes Treschhüttlein …

So hiess es in mehreren Protokollen um 1945.
Die Hütte stand am Rhonastutz und man kämpfte gegen die grosse Feuchtigkeit und Fäulnis.
Statt Sanierung plante man einen Neubau und in der Bauplatzfrage einigte man sich auf den linksseitigen Talhang ob des Rhonastutzes, lawinensicher und mit Wasser versehen.
1946 wurde der Neubau der Treschhütte gut geheissen. Dank der nimmermüden Tätigkeit des Baumeisters Camille Brantschen von Sitten, Spezialist in seinem Fach, seinen versierten Steinhauern, Handwerkern und Arbeitern entstand am Waldrand mit dem Boden verwachsen, innert 4 Monaten das trutzige und doch freundliche Steinhaus.

… so wurde es in der 50 Jahre Schrift beschrieben.

Einweihung am neuen Standort – Sonntag, 12. Oktober 1947

Und es hiess weiter:
Er hatte einen besonderen Reiz, der heimelige Abend der Haus-Räuchi, der all die erwarteten, lieben Gäste in den blumengeschmückten Stübchen an sauber gedeckten Tischen zur Vorfeier der Hütteneinweihung vereinigt fand und so weiter und so fort…
Golden brach der Sonntagmorgen herauf, unserm lieben Fellital die Wärme zu bringen. Mit noch vielen blumigen Worten wurde dieser Tag und das Tal beschrieben.
Auf jeden Fall war die Zahl der Besucher der Einweihungsfeier unserer Treschhütte zwischen 500 bis 600.

Umbau 2012

Mithilfe vieler Spenden, des Hüttenfonds des SAC und eigener Reserven konnte 2012 ein Anbau realisiert werden. Es wurden moderne WC-Anlagen, zusätzlicher Schlafraum, ein Schuhraum und Platz für sanitäre Anlagen erstellt.

100-Jahr Jubiläum 2024

Im Jahr 2024 durfte das 100-jährige Jubiläum gefeiert werden mit einem Fest, an dem über 100 geladene Gäste (aus dem SAC Albis, Politik, Wirtschaft, Gesellschaft) teilnahmen.

Quellen: aus dem Buch «Sektion Am Albis S.A.C. 1897 – 1947»